Chronische Verstopfung: bis zu 15% der Bevölkerung betroffen!

Abbildung des Darms
Verstopfung (Darmentleerungsstörung; medizinischer Begriff: Obstipation) ist ein häufiges Problem, das in der deutschen Bevölkerung zunimmt.

Bis zu 15% leiden unter chronischer Obstipation.

Diese Tendenz sei durchaus steigend, wie Prof. Dr. Paul Enck (Universitätsklinikum Tübingen) im deutschen Ärzteblatt berichtet (1).

Es müssen Erkrankungen ausgeschlossen werden: Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose), Diabetes mellitus (beeinträchtigt die Darmnerven), nervale Funktionsstörungen die auch den Darm beeinflussen wie Morbus Parkinson oder multiple Sklerose, chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.

Medikamente (zum Beispiel Psychopharmaka, Calcium-, Eisenpräparate) können Obstipation bewirken.

Häufige andere Gründe für Obstipation sind unzureichendes Trinken, wenig Bewegung (obwohl wissenschaftlich umstritten), junk food, Ballaststoff-arme Ernährung. Psychosomatik spielt ebenfalls eine Rolle: „ich kann dieses Ereignis oder diesen Stress nicht verdauen“… (2, 3)

Ältere Menschen leiden eher unter Obstipation: die Darminnervation nimmt ab; es wird weniger getrunken; es findet meist weniger Bewegung statt; Medikamente, wie Diuretika (Wassertabletten) können bei älteren Menschen als Nebenwirkung zu Obstipation führen. (2)

Mit einer eingehenden, ganzheitlich umfassenden Beratung gelingt es in den meisten Fällen jedoch  eine gute Beschwerdelinderung zu erreichen.

Der Ablauf einer solchen Analyse mit Beratung in meiner ganzheitlich orientierten Praxis in Bonn:

  • Tagesablauf
  • Individueller Konstitutionstyp und Verdauungstyp,
  • Ernährungs-, Bewegungsgewohnheiten
  • Soziales Umfeld Beruf, Familie
  • Analyse Laborparameter
  • Analyse Stuhlparameter (wie zum Beispiel Pankreas-Elastase, Gallensäuren, sIGA, Calprotectin, Verdauungsrückstände u.a.)
  • Eingehende Konzepterstellung mit Plan

Das kostet allerdings auch Zeit und Aufwand: diese nehme ich mir für Sie. Meist sind es die kleinen, wenig beachteten Dinge, die eine entscheidende Rolle zur Beschwerdebesserung führen können. Eine angeleitete Darmeigenmassage, einen veränderter Tagesablaufplan, die Gabe von speziellen Probiotika, die hohe Dosis von Magnesiumcitratpulver (zum Beispiel 1000 – 3000mg) kann manchmal schon sehr hilfreich sein.

Erst in sehr hartnäckigen Fällen kann dann (eher selten) auf medikamentöse pharmakologische Präparate (zum Beispiel Prucaloprid, Medikamentenname Resolor) zurückgegriffen werden. Aber vor allem sollten naturheilkundliche Präparate, wenn neben dem oben aufgeführten Konzept erforderlich, zum Einsatz kommen. Primär entscheidend ist die persönliche, eingehende Beratung und Untersuchung.

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Ihre Dr. Eva Henneken

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