Der Reizdarm als Begriff für „funktionelle Darmstörungen“ nimmt in der deutschen Bevölkerung deutlich zu.
Die Ursachen sind mannigfaltig, und auf rein schulmedizinischem Wege meist nicht ausreichend abzuklären.
Durch eine sehr genaue Befragung mit Unterstützung neuester Labor- und Stuhluntersuchungen kann die Ursache des Reizdarmsyndroms eingekreist werden.
Unter der Mitarbeit des Patienten im weiteren Therapieansatz gelingt meist eine erfolgreiche Behandlung. Voraussetzung: Vertrauen, Einsatz und Geduld auf beiden Seiten, denn meist bestehen die Reizdarm-Beschwerden bereits seit langer Zeit. Viele Patienten, die zu mir kommen, haben bereits mehrfache Arztvorstellungen hinter sich.
Einige Ursachen für Reizdarm
- Laktoseintoleranz
- Fruktoseintoleranz
- Xylit-, Sorbitintoleranz, Glutamatintoleranz
- Histaminintoleranz
- Histaminose
- Mastocytose
- Lebensmittelintoleranz
- Lebensmittelallergien
- Darmparasiten
- Candidia Pilz, Schimmelpilz
- Geotrichum, Blastocystis hominis u. a. andere Pilzerkrankungen
- Darmerreger Salmonellen, Yersinien, Mykoplasmen, u. a.
- Störung des Säure-Basen-Haushaltes
- Zu wenig Kauen (häufig und meist unbewusst)
- Falscher Biorhythmus; Stress, falsches, zu spätes Essen, u. a.
Reizdarmsyndrom Therapie – Der Behandlungsablauf:
- Ausführliche Vorgeschichte (45min)
- Ärztliche, ganzheitliche Untersuchung (u. a. auch Reflexzonen, osteopathische Beurteilung, Beeinflussung durch andere Organsysteme)
- Laboruntersuchung (u. a. hs-CRP, neuer Marker Zonulin, IGE / IGG / IGG4 – Lebensmittelintoleranztest, Gluten-Antikörper / Genuntersuchung)
- Stuhluntersuchung (u. a. Calprotectin, Lactoferrin, ß-Defensin., eosinophiles Protein X Stuhlflora, Parasiten, Pilze, Blut im Stuhl M2PK-Test)
- Bei besonderer Situation: Ultraschall Bauch, MRT-Bauch, Rektoskopie, Coloskopie.
- Das Dr. Strauven „individualisierte Ernährungskonzept“: es dient einer weiteren Diagnostik und einer gleichzeitigen Therapie (kein Wiegen, kein Messen, Alltagstauglich, leicht umsetzbar).
Innerhalb eines Zeitraumes von 3-4 Wochen kann erfahrungsgemäß mit einer Besserung der Beschwerden gerechnet werden. Allerdings bedarf es hier der Geduld von Arzt und Patient, denn innerhalb dieser Zeit werden einige Lebensgewohnheiten umgestellt.
Fallbeispiele für Reizdarm aus meiner Praxis hier in Bonn:
- 72jähriger Patient: 16 Jahre lang quälende Symptome ohne klaren Befund
- 36jährige Patientin: seit vielen Jahren Darmkrämpfe und geblähter Bauch
Ein Film über meine Arbeitsweise: „Magen und Darmbeschwerden. Warum ganzheitlich behandeln?“ (Beachten Sie die Kapitelwahl auf der rechten Seite des Videofensters)
Sie haben schon länger Darmbeschwerden und sind nicht sicher, ob es sich um ein Reizdarmsyndrom handelt:
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